Innovationsnetzwerk "Gesundes Altern"

Jochen Schmauck-Langer und Michael Becker waren die Vertreter von dementia+art bei der ersten Tagung des vom Land NRW installierten Regionalen Innovationsnetzwerksies "Gesundes Altern".

Das straff konzipierte Programm hatte vier Schwerpunkte (Gesundheitsförderung und Prävention, Wohnen im Alter, Altersmedizin und Soziale Teilhabe). In letzterem spielte der Aspekt Kulturelle Teilhabe eine deutliche Rolle.

Es sollte um konsequenten Wissenstransfer gehen und um bedarfsorientierte Lösungsbeiträge. Schmauck-Langer verwies im Workshop darauf, dass der Eintritt in eine Demenz nicht gleichbedeutend damit sein muss, dass das Bedürfnis nach Kultur und gesellschaftlicher Teilhabe verloren geht. Allerdings müssen Angebote entwickelt werden, die eine Ressourcen-orientierte Barrierefreiheit für die Betroffenen ermöglicht.

Eine Rolle spielte zudem die Quartiersarbeit, bei der auch das Stichwort Kultur nicht - buchstäblich - außen vor bleiben dürfe. Verwiesen wurde auf ein neues Projekt von dementia+art zusammen mit dem Museumsdienst Köln und dem WDR-Sinfonieorchester. Dabei übernimmt einmal im Monat das Quartiersnetzwerk vor Ort die Logistik des Holen, Bringen und Begleitens von hochaltrigen Menschen bzw. von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen, die solche Angebote im Bereich der Hochkultur sonst nicht mehr wahrnehmen könnten. Ein Angebot, das versucht auf die Auswirkungen der demografischen Entwicklung einzugehen und zugleich den Anspruch KULTUR FÜR ALLE zu machen, mit Leben füllt.

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