
Museum Wallraf-Richartz, Köln: W.Leibl, Die alte Pariserin, 19. Jh. / BesucherInnen aus St. Bruno, Caritas, Köln
Für Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen
In unseren Führungen bieten wir eine Schöne Zeit bei besonderen Begegnungen mit Kunst. Auch ohne kunsthistorische Voraussetzungen sind sie intensiv, denn wir ermutigen dazu, eigene Wahrnehmungen einzubringen und zu äußern. Stets entdecken die Teilnehmer*innen die Kunstwerke gemeinsam. Auch digital.
Wenn Sie eine Museumsführung planen für Menschen mit oder ohne kognitive (Demenz) oder psychische Beeinträchtigungen, vereinbaren wir gerne einen Wunschtermin mit Ihnen. Neben unseren Führungen in den Kölner Museen bieten wir auch digitale Führungen an, die im ganzen deutschsprachigen Bereich empfangen werden können. Für viele Senioreneinrichtungen im kleinstädtischen oder ländlichen Raum sind sie schon eine Bereicherung an kultureller Teilhabe. Bei den technischen Voraussetzungen sind wir gerne behilflich. > Für alle Museumsführungen ist es notwendig sich vorher anzumelden!
KONTAKT: Jochen Schmauck-Langer: schmauck.langer(at)live.de // 0157 88345881
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Digitale Highlights der Kunst
Digitale Führungen für Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen
Ich habe wieder einige besonders ausdrucksstarke Bilder für Sie vorbereitet, die wir gemeinsam entdecken wollen. Sie zeigen das Leben und den Alltag der kleinen Leute – nah und fern. Das digitale Format ermöglicht ein einfaches Erkennen von kleinen Details. Wir machen das Teilhabeorientiert, ohne kunsthistorische Voraussetzungen, nur auf der Basis dessen, was für alle zu sehen ist. Eigene Empfindungen und Wahrnehmungen sind sehr erwünscht. Ich freue mich auf Sie!
Kontakt: Jochen Schmauck-Langer / 0157 88345881 / schmauck.langer@live.de
Mehr Infos zum digitalen Format: HIER
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Wallraf-Richartz-Museum
Highlights aus den Sammlungen – Mittelalter, Goldenes Zeitalter und Impressionismus
Das Museum besitzt eine der wichtigsten Sammlungen mittelalterlicher Malerei weltweit. Stefan Lochners populäre „Muttergottes in der Rosenlaube“ ist ihr Höhepunkt. Weitere Highlights sind die Malerei des Barock mit dem „Goldenen Zeitalter“ und Gemälden von Rubens und Rembrandt. Zu sehen ist auch die umfangreichste Sammlung impressionistischer Kunst in Deutschland. … In vielen der Werke begegnen uns nicht nur leuchtende Farbpigmente, sondern auch vertraute Gefühle und Erfahrungen unserer Existenz, die wir gemeinsam entdecken wollen.
TERMINE: (analog oder digital): nach Absprache: 0157 88345881
Für Menschen mit Demenz oder mit psychischen Beeinträchtigungen
Museum Ludwig
5 Freunde – Amerikanische Nachkriegskunst im Museum Ludwig (bis 11.01.2026) HIER

In den USA entstehen nach dem Krieg neue Kunstformen. Die lose Gruppe der heute weltberühmten „5 Freunde“ – queere Künstler aus unterschiedlichen Kunstbereichen (Musik, Tanz, Malerei) – arbeitet, lebt und lernt immer wieder zusammen, beeinflusst sich gegenseitig und schafft nicht weniger als die Basics einer neuen Avangarde.
Die Suche nach künstlerischer Freiheit der Künstler steht in den 50er Jahren in Verbindung mit der Suche nach Freiräumen in Liebe und Leben. Im Amerika der McCarthy-Ära gibt es diese Freiheit im Privaten jedoch noch nicht. Die Ausstellung stellt dennoch viele Berührungspunkte einer langen Freundschaft dar. Und sie weist auf die Maskierungen hin, die sich Künstler einfallen lassen müssen, um Liebe und Begehren zu zeigen – und zu verbergen.
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Museum Ludwig
Smile – Wie das Lächeln in die Welt kam – Museum Ludwig

Schönheitsideale und Soziale Medien lösen immer schnelllebigere Trends für Porträtfotos aus. Bis zum späten 19. Jahrhundert war das Fotografiertwerden eine Prozedur, die größte Bewegungslosigkeit erforderte, um ein scharfes Bild zu erzeugen, was zu starren und leblosen Gesichtsausdrücken führte. Die Präsentation in den Fotoräumen des Museum Ludwig untersucht, wie sich unsere „Fotografiergesichter“ im Laufe der Zeit verändert haben. Sie bringt anonyme Porträtfotografien und künstlerisch gestaltete Porträts aus dem 19. bis 21. Jahrhundert zusammen zu einer Geschichte des Lächelns.
Ob wir lächeln, wenn wir wissen, dass wir fotografiert werden, oder nicht, das hängt von gesellschaftlichen Konventionen und der Entwicklung der Fototechnik ab. Dass die Menschen, die im 19. Jahrhundert ins Fotoatelier gingen, um sich fotografieren zu lassen, selten lächeln, entsprach den Wünschen und Konventionen, wie man sich auf einem Porträt zeigen wollte; diese waren abhängig von Klasse, Gender und Kontext. Gefühle gehörten besser ins Private und nicht auf ein Bild.
Allerdings zeigt der Blick in die Modefotografie, dass Status und Coolness ausgedrückt werden, wie wenig gelächelt wird. Schon 1927 schrieb der Soziologe Siegfried Kracauer davon, dass sich die Welt ein „Photographiergesicht“ zugelegt habe. Die Präsentation im Museum Ludwig will zeigen, dass sich daran bis heute nichts verändert hat. Das Lächeln hat eine Geschichte.
Weitere Infos: H i e r
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Rautenstrauch-Joest Museum
Amazonia – Fotografien von Sebastiao Salgado im Rautenstrauch-Joest Museum

Vom 29. Oktober 2025 bis zum 15. März 2026 zeigt das Rautenstrauch-Joest-Museum die Deutschlandpremiere der Ausstellung AMAZÔNIA von Sebastião Salgado, einem der weltweit renommiertesten Fotografen. Konzipiert und kuratiert wurde die Ausstellung von Lélia Wanick Salgado. Die Architektin und Urbanistin war über Jahrzehnte seine künstlerische Partnerin und Ehefrau.
AMAZÔNIA richtet den Blick auf den Regenwald und die indigenen Gesellschaften, die ihn prägen und bewahren. Salgados Aufnahmen verbinden monumentale Landschaften mit eindringlichen Porträts und machen sowohl die Schönheit als auch die Verletzlichkeit des Amazonasgebiets sichtbar.
Weitere Infos H i e r

[Haegue Yang: Berge der Begegnung, 2008, Museum Ludwig]
Museum Ludwig
Neue Gegenwartskunst
Das Museum Ludwig zeigt eine neue Auswahl aus der bedeutenden Sammlung des Hauses zum Bereich „Gegenwartskunst“. (de)mentia+art hat einige besondere Arbeiten daraus ausgewählt, um sie zusammen mit Ihnen zu entdecken. Bei den Kunstwerken geht es diesmal auch um die Verschränkung von Vergangenem mit unserer Gegenwart und den Blick auf eine ungewisse Zukunft – kleine ‚Übungen‘ eingeschlossen. Vorkenntnisse: nein. Wahrnehmungen und Meinungen: sehr willkommen.
TERMINE: nach Absprache: 0157 88345881
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Museum Ludwig
Highlights aus den Sammlungen – Klassische Moderne, Pop Art und Gegenwartskunst
Die umfangreichste Pop-Art-Kollektion Europas, die drittgrößte Picasso-Sammlung der Welt, eine der bedeutendsten Sammlungen zur klassischen Moderne: Das Museum Ludwig besitzt heute eine der wichtigsten Sammlungen von Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts weltweit. In vielen der Werke begegnet uns Kunst in neuen Farben und Formen. Doch oftmals sind es vertraute Gefühle und Erfahrungen unserer Existenz, die wir gemeinsam, ohne kunsthistorische Voraussetzungen, neu entdecken wollen.
TERMINE: nach Absprache: 0157 88345881
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Museum Schnütgen
Highlights aus den Sammlungen – Seifenblasen und Haute Couture
Zu Beginn der Führung stellen wir dieses besondere Museum vor und lassen die Aura der romanischen Cäcilienkirche, des größten Ausstellungsraums, auf uns wirken. Danach entdecken wir gemeinsam einige ausgewählte Kunstwerke: Ein Mann, dem als König gehuldigt wird, obwohl er nur auf einem Esel reitet. Eine zutiefst trauernde und doch ungebeugte Maria unter dem Kreuz. Und die Anbetung der Heiligen 3 Könige, Licht-durchflutet, auf einem Kirchenfenster. Wie stets entdecken wir all das gemeinsam, ohne Vorkenntnisse, nur auf der Basis dessen, was für alle zu sehen ist.Tipp: Besuchen Sie vorher mit Ihrer Gruppe das schöne Cafe!
TERMINE: nach Absprache: 0157 88345881
Für Menschen mit kognitiven (Demenz) oder psychischen Beeinträchtigungen; analog oder digital
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Kölnisches Stadtmuseum
Das Alte Köln erleben
Im Köln „wie es einmal war“ begegnen wir den Lebensbedingungen von vor 100 Jahren in den Blick. Auch der Rhein, die Lebensader Kölns, kommt nicht zu kurz. Wir besuchen auf einem Dampfer das Siebengebirge und erleben die „Rheinromantik“ in einer lauen Sommernacht, bei der die Waldmeisterbowle nicht fehlen darf. Mit musikalischen Akzenten.
TERMINE 10.30 Uhr oder 15 Uhr oder nach Absprache
Angebot für Menschen mit Demenz oder mit psychischen Beeinträchtigungen.
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Kolumba Kunstmuseum
Für viele Besucher*innen ist das Kolumba das schönste, aber auch das eigenwilligste Museum der Stadt. Sakrale und moderne Kunst werden im jährlichen Wechsel zu bestimmten Themen gegenübergestellt und regen dadurch neue Wahrnehmungen und Deutungen an.
Digital: Highlights aus den Sammlungen des Kolumba Kunstmuseums
Neben dem Besuch des Museums vor Ort haben Sie auch die Möglichkeit, das Kolumba digital und interaktiv zu besuchen. Gemeinsam entdecken wir einige Highlights aus den Ausstellungen der letzten Jahre.
Ecce Homo – Hier ist ein Mensch. Kunst in Zeiten der Unvernunft / Neu im Kolumba Kunstmuseum (2025/26) HIER

SCHAUEN SIE IHM IN DIE AUGEN ?
Das Kolumba Kunstmuseum beschäftigt sich mit den vielfältigen Schmerzpunkten unserer Gegenwart, mit all den Herausforderungen, die nicht weniger werden. Aber die Freiheit des Denkens, das gemeinschaftliche Entdecken bringt auch Spiel und die Kraft der Utopie hervor. Viele Porträts von Artisten, die an der legendären „Reise zum Regenbogen“ des Roncalli Theaters beteiligt waren, fordern uns geradezu auf, diese Reise fortzusetzen. Ein Angebot zu einer besonderen spirituellen Erfahrung ist jedoch die Möglichkeit, einer frei im Raum stehenden, lebensgroßen Christus-Figur gegenüber zu treten: Werden Sie ihm in die Augen schauen?
Mehr Infos: Hier / TERMINE: oder nach Absprache: 0157 88345881
Museum für Angewandte Kunst
Schmuck von Künstlerinnen. Von Louise Bourgeois bis Yoko Ono (bis 26.04.2026)

Das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) zeigt erstmals in Deutschland eine Sonderausstellung speziell zu Schmuckentwürfen von Bildenden Künstlerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts. Präsentiert werden rund 90 Schmuckarbeiten von 45 international bedeutenden Künstlerinnen. Darunter Sonia Delaunay, Rebecca Horn, Leiko Ikemura und Niki de Saint Phalle und Rosemarie Trockel, die auch schon mit Bildender Kunst in den Kölner Museen vertreten sind.
Die Werke geben einen Einblick in die Kunstströmungen von den 1920er Jahren bis heute. Sie spiegeln künstlerische Zeitströmungen und eröffnen gleichzeitig überraschende Perspektiven auf das Werk der einzelnen Künstlerinnen. Damit steht reduzierte Ästhetik neben einer expressiven Präsenz oder spielerischem Humor.
Mit der Ausstellung knüpft das Museum für Angewandte Kunst an die Sammlungspräsentation „Faszination Schmuck. 7000 Jahre Schmuckkunst“ an – an der auch Menschen mit Demenz oder mit psychischen Erkrankungen teilhaben durften.
Mehr Infos: Hier / TERMINE: oder nach Absprache: 0157 88345881