5 Freunde – Amerikanische Nachkriegskunst im Museum Ludwig (bis 11.01.2026)

Installationsansicht Fünf Freunde. John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Cy Twombly Museum Ludwig, Köln 2025

Es geht um Freundschaft und um eine jahrzehntelange Zusammenarbeit in Zeiten als queere Künstler privat und in ihrer Kunst sowohl ihre sexuelle Identität zeigen wie auch verbergen wollten.

In den USA entstehen nach dem Krieg neue Kunstformen. Die lose Gruppe der heute weltberühmten „5 Freunde“ – queere Künstler aus unterschiedlichen Kunstbereichen (Musik, Tanz, Malerei) – arbeitet, lebt und lernt immer wieder zusammen, beeinflusst sich gegenseitig und schafft nicht weniger als die Basics einer neuen Avangarde.

Die Suche nach künstlerischer Freiheit der Künstler steht in den 50er Jahren in Verbindung mit der Suche nach Freiräumen in Liebe und Leben. Im Amerika der McCarthy-Ära gibt es diese Freiheit im Privaten jedoch noch nicht. Die Ausstellung stellt dennoch viele Berührungspunkte einer langen Freundschaft dar. Und sie weist auf die Maskierungen hin, die sich Künstler einfallen lassen müssen, um Liebe und Begehren zu zeigen – und zu verbergen.
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TEILHABE-ORIENTIERTE FÜHRUNGEN

Wir empfehlen diese Ausstellung! Wir bieten für Menschen mit psychischen oder mit kognitiven Beeinträchtigungen (Demenz), aber auch für Gruppen mit wenig Kunsterfahrung besondere Führungen durch die Ausstellung im Museum Ludwig an. Die Führungen sind teilhabeorientiert und sprechen die Ressourcen von Betroffenen an. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber ihre Wahrnehmungen und Meinungen sind besonders willkommen!

Führungen für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen können auf Anfrage von der Eckhard Busch Stiftung gefördert werden.

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