- „Was mir bei der Führung aufgefallen ist, dass die subjektive Wahrnehmung und die klugen Fragen (…), eine sehr persönliche Wahrnehmung und Deutung provoziert und damit etwas Unverwechselbares zu Tage bringen kann. Dadurch dass es hier keine falsche Wahrnehmung gibt und man keine falschen Aussagen machen kann, ist es ein die Persönlichkeit und die Seele förderndes Instrument und ein guter Zugang über die Kunstwahrnehmung zu sich selbst. Dass dies ein abwechslungsreicher Tag, mit bleibender Erinnerung sein kann, weil er etwas in den Teilnehmenden ausgelöst hat, versteht sich von selbst. Es ist wie das Lesen in einem guten Buch, Bilder, Erinnerungen und Emotionen werden freigesetzt, aber gut begleitet!“(Eine Koordinatorin von Wohngruppen für begleitendes Wohnen)
- „Erschöpft aber glücklich sind wir um 18.00 Uhr wieder zu Hause gewesen. Dieser Nachmittag hat unser ALLER ! Wohlbefinden gefördert. Während des Konzertes konnten wir bei unseren Bewohnern : Freude, Aufmerksamkeit, Entspannung, Wiedererkennen , Wohlfühlen….. in den Gesichtern ablesen. Ihnen unser ALLERherzlichster Dank für Ihr Engagement und die nette Moderation. Allen Musikern unseren Dank für ihre tolle Darbietung. Allen Helfern vor und hinter der Kulisse, vom liebenswerten Pförtner, der uns im WDR – Gelände hat parken lassen, bis zu den netten Damen und Herren, die uns die Tür aufgehalten haben… Viele unserer Bewohner werden Heute vergessen haben, dass sie Gestern im Konzert waren…
ABER GESTERN WAREN SIE GLÜCKLICH! DANKE!“
(Eine Wohnbereichsleiterin eines Seniorenhauses, die mit einer Gruppe von 16 Personen und 6 Rollstühlen das Kammerkonzert am 27.10. im Kleinen Sendesaal des WDR in Köln besucht hatte) - „Lebensqualität bedeutet hier vor allem auch Teilhabe, am Leben im Viertel und an Kultur. Museumsbesuche, Besuche von Konzerten stehen auf dem Programm….“
(KStA vom 22.5., S. 35, über das Seniorenhaus ‚Heilige Drei Könige‘ der Cellitinnen in Köln, einer der Prime-Partner von d+a im Demenzbereich) - „Konzerte für Menschen mit Demenz: Musik als Schlüssel zur inneren Welt“
(Gisela Klinkhammer im Deutschen Ärzteblatt 5/ 2014; über die Kammerkonzerte im WDR) - „Ich finde es jetzt schon großartig, dass es Euch gibt! Meine Mutter hat Alzheimer und Ihr habt völlig recht: Schöne gemeinsame und kulturell wertvolle Momente zu schaffen, steht ganz oben auf der Liste! Auch, wenn sich die Beteiligten abends schon nicht mehr dran erinnern können. Der positive Effekt der Freude wirkt dennoch nach!“
(aus dem Brief einer pflegenden Angehörigen über die Museumsführungen) - „Menschen mit Demenz können mit großem Genuss und Gewinn an Kunst oder Musik teilhaben – wenn sie besonders vorbereitet und begleitet werden: Eine Gruppe einer Wuppertaler Demenz-WG und eines Burscheider Pflegeheims reist für einen Museumsbesuch nach Köln – für eine der Pflegerinnen Teil einer gezielten Fortbildung zur „Kulturbegleiterin für Menschen mit Demenz“.
(Annette Hager im WDR 3 Fernsehen: Lokalzeit Bergisches Land vom 26.04.2014 – Demenz und Kunst im Kölner Museum Wallraf-Richartz) - „Für uns war es fast wie ein normales Konzert. Aber natürlich ist es auch ein schönes Gefühl, zu einem besonderen Erlebnis für diese Menschen und ihre Angehörigen beizutragen. Wir waren positiv überrascht, dass sie so konzentriert und aufmerksam zugehört haben“
(Nina Arnold, Viola, Mitglied des WDR-Sinfonieorchesters)
- In diesem Augenblick hat auch der Autor dieser Zeilen etwas vergessen: vergessen, dass es sich um Menschen mit einer Demenz handelt“
(KölnerLeben Februar/März 2014, S. 9, über eine musikalisch begleitete Führung im Stadtmuseum) - „Ich hatte mich auf das Konzert gefreut, ich habe mich praktisch darauf vorbereitet, und ich habe die Stunde dort genossen. Insgesamt hatte ich also viele Stunden Freude an dem Konzert. Für meine Mutter sieht das ganz anders aus. Für sie zählt der Moment, schon beim Anschnallen im Auto wusste sie nicht mehr, dass wir gerade ein Konzert besucht hatten. Meine Mutter war mit meinem Vater oft in Konzerten. Ob sie sich daran erinnerte? Ich weiß es nicht. Es war für mich einfach sehr schön zu sehen, dass einige Eltern von ihren Kindern begleitet wurden. Und da hatte ich auf einmal das Gefühl, ich bin nicht alleine damit, für meine Mutter Nischen zu suchen, in denen sie Schönes erleben kann. Mir gar keine Gedanken machen zu müssen, was ich tue, wenn meine Mutter sich anders verhält, als es die Konvention in einem Konzertsaal vorgibt. Dann ist alles ganz ruhig verlaufen, und ich konnte mich der Musik hingeben, den wunderschönen sanften und belebenden Klängen, ich habe die Virtuosität der Musiker bewundert. Dass ich dabei die Nähe meiner Mutter spüren konnte, war ein ganz besonderer Moment.“
(aus dem Brief einer pflegenden Angehörigen zu einem Kammerkonzert des WDR) - „Wichtig ist, dass die Betroffenen nicht an den Rand der Gesellschaft verschwinden. Denn oft können sie ohne fremde Hilfe nicht mehr an dieser teilhaben. Eine Möglichkeit, besonders wirkungsvoll die Gefühle und Erinnerungen von dementen Menschen zu wecken, ist die Kultur. In den besonderen Museumsführungen im Wallraf-Richartz-Museum wird versucht vor allem, Emotionen und persönliche Erinnerungen zu wecken. Am Ende gibt es Musik und strahlende Augen.“
(Lisa Inhoffen in WDR 3 – Mosaik vom 9.1. 2014) - „KULTUR BRINGT DEMENZ IN BEWEGUNG …“
(Evangelischer Pressedienst vom 28.9.2013 über das Pilotprojekt von dementia+art) - „Ein Teil der kleinen Gruppe, die das Museum besucht, sitzt im Rollstuhl und alle leiden sie unter Demenz. Und sie alle gehen ins Museum. Aber anders.“
(Kölner Rundschau vom 28.12.2013, Aus der Versunkenheit auftauchen) - „Musik gilt als Schlüssel zur Innenwelt von Menschen mit Demenz, Konzerte können ein Schlüssel zur Außenwelt für die Betroffenen sein.“
(Video zum IBK-Projekt „Auf Flügeln der Musik“, bei dem dementia+art Köln Kooperationspartner war) - „Guerilla-Knitting im Seniorenheim“
(Bericht über ein intergenerationelles Projekt in KulturRäume) - „Bei all dem geht es nicht um Therapie – es geht schlicht um Gerechtigkeit: Demenzkranke sollen Kunst und Kultur genießen dürfen, so, wie sie es wollen und können. Wie jeder andere Bürger auch. ‚Teilhabe‘, heißt das Stichwort.“
(Silke Offergeld im KStA vom 21.9.2013, „Kultur des Erinnerns“) - „Der Weg mit der KVB ist mühsam. Wir fragen uns, ob das das Ziel wert ist…Die Antwort erhalten wir von den Bewohnern: Nach der freundlichen Begrüßung im Museum entspannen sich die Gesichter, ein Gespräch kommt auf, die Führung beginnt. Eine alte Frau erwacht bald aus ihrer Versunkenheit. (…) Der Rückweg erscheint allen sonderbar kurz und mühelos. Kultur bewegt.“
(Martina Schönenborn, Sozial-Kultureller Dienst bei den Cellitinnen, über einen Besuch im Stadtmuseum) - „Musik gegen das Vergessen“
(Nurit Seewi am 21.9.2013 in WDR 2 über die Museumsführungen mit musikalischem Akzent) - „Zum diesjährigen Schwerpunktthema Demenz gibt es ein Rahmenprogramm, entworfen von dementia + art, bei dem die kulturelle Teilhabe von Menschen mit Demenz im Mittelpunkt steht. Es umfasst alle wichtigen Kunstsparten.“
(Sommerblut – Festival der Multipolarkultur, 10.-28. Mai 2012) - „Mit Musik zu den Heinzelmännchen“
(Kölnische Rundschau vom 17.12.2012 zu den Führungen im Stadtmuseum)