Foto: Caritas Altenzentrum St. Bruno l
Abbildung (Detail): Huybrecht Beuckeleer, Madonna und Kind, 1563,
Wallraf-Richartz-Museum, Köln (Rheinisches Bildarchiv)
Der Erfahrungsaustausch zu den beiden Onlineschulungen für die Cellitinnen (vom 02.03/16.03. + 28.04/10.05.2021; s.u.) soll Auskunft geben über:
- Den aktuellen Stand des digitalen Formats in den beteiligten Pflegeeinrichtungen. Von besonderem Interesse sind dabei Fragen nach der Akzeptanz des interaktiven Formats bei den Betroffenen.
- Thema sein soll auch eine mögliche ‚Optimierung‘ des technischen Equippments.
ABLAUF:
Die Teilnehmer*innen stellen ihre konkreten Erfahrungen mit dem digitalen Führungsformat vor. Was hat gut geklappt? Wo gab es Schwierigkeiten und Probleme? In den Blick genommen werden die Vorbereitungen (Kommunikation in der Institution, technischer Aufwand, Setting, Assistenz bei der Teilhabe-orientierten Kommunikation mit dem Museumsguide) und die Wirkung bzw. Nachhaltigkeit bei den digitalen „Besuchern“.
TERMIN 17.11.2021 | 10 – 13:00 Uhr
ORT Onlineschulung; Sie erhalten einen Zugangslink!
Mehr Infos: Jochen Schmauck-Langer :: schmauck.langer(at)live.de :: 0157 88345881
Anmeldung: Thomas Nauroth :: Cellitinnen c/o Seniorenhaus Maria Einsiedeln Tel 0228 – 91027-134
E-Mail thomas.nauroth(at)cellitinnen.de (externe Teilnehmer*innen Kosten auf Anfrage)
Ausgebucht 28.04. / 10.05. 2021 Fortbildung Cellitinnen: Digitale Museumsführungen für Menschen mit Demenz in Pflegeeinrichtungen
Menschen mit Demenz leben überall im deutschsprachigen Bereich. Für viele sind Museen nur schwer oder gar nicht zu erreichen. Dies gilt sodann auch für viele Pflegeeinrichtungen, Tagespflegen, Demenzcafés u. a.
In Reaktion auf die Erfahrungen mit Pandemie, Isolation und Vereinsamung hat (de)mentia+art in den letzten Monaten ein digitales, ortsunabhängiges Vermittlungsformat entwickelt, das eine wertschätzende und interaktive Teilhabe für Menschen mit Demenz ermöglicht und ihre Ressourcen anspricht.
Kulturelle Teilhabe ermöglichen
Entsprechend den Zielen der Nationalen Demenzstrategie soll das Projekt auf die Möglichkeiten kultureller Teilhabe von Menschen mit Demenz aufmerksam machen. Insofern verstehen sich – neben der Möglichkeit eine schöne Zeit zu erleben – unsere digitalen Museumsführungen nicht nur als ein Beitrag im Kontext der andauernden Pandemie sondern auch darüber hinaus als eine Chance für vergleichbare existenzielle Situationen von Isolierung und Vereinsamung.
Modul 1: 28. 04. l Technische Voraussetzungen
a) Technisches Setting in der Pflegeeinrichtung; alternative Settings.
b) Technische Vorbereitung auf Seiten der Museen bzw. der durchführenden Museumsmitarbeiter*innen. Möglichkeiten der
Präsentation
c) Raumsituation in Pflegeeinrichtungen; Anordnung der Sitzplätze etc.
Modul 2: Nach dem ersten Teil der Schulung bieten wir individuelle Termine für Pflegeeinrichtungen / Museen an, um das technische Setting sicherzustellen und zu optimieren. Wir empfehlen, einen solchen Termin wahrzunehmen!
Modul 3: 10.05. l Die digitale Museumsführung (Ablauf/Besonderheiten)
a) Besonderheiten der Objektauswahl
b) kommunikative und visuelle Orientierung für Menschen mit Demenz
c) gemeinsames Entdecken ermöglichen: die Rolle einer Ressourcen-aktivierenden, Teilhabe-orientierten Kommunikation
d) bisherige Erfahrungen; weitere Möglichkeiten des digitalen Formats; Datenschutz; Implementierung des Formats; Evaluation der
Fortbildung
Projektaufgabe: > Umsetzung einer digitalen Museumsführung in der eigenen Einrichtung (Pflegeeinrichtung/Museum)
Sie erhalten ein digitales Handout und eine Teilnahmebescheinigung.
Foto: Caritas Altenzentrum St. Bruno l
Abbildung (Detail): Huybrecht Beuckeleer, Madonna und Kind, 1563,
Wallraf-Richartz-Museum, Köln (Rheinisches Bildarchiv)
Ort (als interaktiv gestaltetes digitales Webinar): Köln
Zeit: 10:00 – 13:00 Uhr
Termine: 2 Schulungstermine (je ein halber Tag, Abstand etwa 2 Wochen)
Zwischen den beiden Schulungsterminen: individuelle Termine für das technische Setting in den teilnehmenden
Pflegeeinrichtungen)
Teilnahmebetrag Die Teilnahme ist kostenlos (max. 16 Teilnehmer*innen je Fortbildung)
Zielgruppe Mitarbeiter*innen in Pflege und sozial-kultureller Betreuung von Menschen mit Demenz; Multiplikator*innen; Mitarbeiter*innen von Museen im Bereich Inklusion/Demenz (WICHTIG: es sollten bereits Erfahrungen mit analogen Museumsführungen für Menschen mit Demenz vorhanden sein); fortgeschrittene Studierende der betreffenden Fachrichtungen (auf Anfrage)
Erfahrungsaustausch
de)mentia+art wird sich bemühen, zu der Praxisaufgabe nach etwa 6 Monaten einem Erfahrungsaustausch für beide Bereiche anzubieten: Was hat geklappt? Wo lagen die Schwierigkeiten? Was könnte man besser machen? Welche Möglichkeiten bieten sich darüber hinaus für das Format?
Zugang: Sie erhalten nach Ihrer Anmeldung weitere Informationen. Darunter auch eine Kurzanleitung für die Teilnahme an solchen digitalen Meetings. Einige Tage vor dem Webinar erhalten Sie einen Zugangslink.
Referent
Jochen Schmauck-Langer ist Geschäftsführer von (de)mentia+art. Geisteswissenschaftliches Studium. Autor, zertifizierter Kulturgeragoge und Kunstbegleiter für Menschen mit und ohne kognitive oder psychische Erkrankungen. Qualifikation zur Alltagsbegleitung von Menschen mit Demenz.
Mehr Infos: Jochen Schmauck-Langer :: schmauck.langer(at)live.de :: 0157 88345881
Anmeldung: Thomas Nauroth :: Cellitinnen c/o Seniorenhaus Maria Einsiedeln Tel 0228 – 91027-134
E-Mail thomas.nauroth(at)cellitinnen.de (externe Teilnehmer*innen Kosten auf Anfrage)
Technische Voraussetzungen für Gruppen in stationärer oder ambulanter Pflegeeinrichtung:
> (WICHTIG: Dies sollte in den teilnehmenden Pflegeeinrichtungen bis zur Schulung vorhanden sein)
Stabile Internetverbindung, Großbildschirm oder Beamer mit Leinwand, Notebook/Tablet mit Webcam, HDMI-Kabel, zusätzliche mobile Webcam und Mikrofon auf einem leichten Fotostativ (ausziehbar auf etwa 1 Meter), ein USB-Verlängerungskabel von 3 – 5 Metern, ggfs. ein zusätzlicher Lautsprecher (kabelgebunden oder Bluetooth)3 Weitere Informationen: H i e r