dementia+art - Newsletter 1/2024

Liebe Leserinnen und Leser,

ein paar kulturelle Highlights zu Beginn des Jahres auf die ich mich freue: Da wäre das Happy Hour-Konzert des WDR Sinfonieorchester in der Kölner Philharmonie mit Stücken des legendären estnischen Komponisten Arvo Pärt und des ebenso legendären Klassikers Johann Sebastian Bach. Da ist eine Sonderausstellung von Helena Parada Kim im Museum für ostasiatische Kunst zu entdecken, die mit ihrer Bilderpracht ins 'Goldene Zeitalter' lockt. Und da ist für Kolleg*innen aus der Kunstvermittlung eine zweitägige Praxisschulung zu 'Teilhabeorientierter Vermittlung'. - Ach ja, und wir sind in froher Erwartung einer neuen Website - nachdem die alte ein wenig in die Jahre gekommen ist... Ich hoffe, unser nächster Newsletter wird Sie dorthin leiten...

Herzlich grüßt Sie aus Köln

Jochen Schmauck-Langer
  
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dementia+art - Newsletter 5/2023

Liebe Leserinnen und Leser,

in unserem aktuellen Newsletter weisen wir auf neue Möglichkeiten der kulturellen Teilhabe in verschiedenen Kölner Museen hin. Aber wir bieten auch bis weit in das nächste Jahr hinein neue Schulungen in unterschiedlichen Formaten für den deutschsprachigen Bereich: in Köln aber auch - auf Ihren Wunsch - im ganzen deutschsprachigen Bereich, analog bei Ihnen oder digital. Unser Angebot an digitalen Führungen für Menschen mit und ohne kognitive Beeinträchtigungen hat einen ungeahnten Aufschwung genommen. Viele Senioreneinrichtungen in ganz Deutschland, viele Menschen mit und ohne Demenz, für die das nächste Museum nicht "um die Ecke" liegt, nutzen und erfahren Möglichkeiten kultureller Teilhabe, wie sie bisher im Inklusionsbereich nicht denkbar schien. Glückliche Gesichter, strahlende Augen. Gespräche auch nach einer digitalen Führung. Selbstwirksamkeit. Wann sind Sie dabei?
Als Verbund von Pflegeeinrichtungen, als Region, als Bildungsanbieter: sprechen Sie uns an! Wir helfen Ihnen diese zusätzlichen Möglichkeiten von kultureller Teilhabe in Ihre Einrichtungen zu holen: kompetent, wertschätzend, zugewandt!

Herzlich grüßt Sie aus Köln
Jochen Schmauck-Langer

(Kontakt: 0157 - 88345881)
 
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dementia+art - Newsletter 7/2023

Liebe Leserinnen und Leser,

über das schlimme Jahr 2023 ist reichlich geklagt worden. Gleichwohl ist Ihnen gewiss immer wieder auch ein schöner Moment in Ihrem Alltag begegnet. Oder Sie haben ihn sogar bewusst angesteuert und es ist Ihnen gelungen... Auch bei (de)mentia+art war das so. Gleich ob bei unseren Führungen für Menschen mit Demenz oder mit psychischen Erkrankungen in den großen Museen oder digital, bei unseren Fortbildungen und Schulungen, die mit ihrem Praxisanteil rasch zeigen, dass man etwas Neues gelernt hat und schon dabei ist, es umzusetzen.
Das konnten wir nicht alleine erreichen. Und so danken wir Menschen in Köln und in vielen Regionen Deutschlands und Österreichs, die uns mit ihrer Erfahrung, ihrem Engagement, aber auch mit ihrer Emphatie unterstützt haben. Da waren viele gemeinsame schöne Momente auf den Gesichtern erkennbar.
Halten Sie in diesem Sinne auch 2024 diese kleinen schönen Momente im Blick. Wir werden sie alle brauchen.

Herzlich grüßt Sie aus Köln

Jochen Schmauck-Langer
  
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dementia+art - Newsletter 4/2023

Liebe Leserinnen und Leser,

als (de)mentia+art 2020 im Auftrag des Bundesfamilienministeriums das interaktive digitale Format für Menschen mit Demenz entwickelte, war es - mitten in der Hochphase der Pandemie - ein zwar logisches aber auch fremdartiges Unterfangen. Demenz und Digitalität? Dazu kam, dass ich selbst die analogen Begegnungen mit Menschen mit Demenz und das zugehörige "Entdecken" von Kunst als ein emotional tief verankertes Recht auf Teilhabe ansehe. Seit Herbst letzten Jahres ist nun ein Wandel spürbar. Die Seniorenhäuser, etwa im ländlichen oder kleinstädtischen Bereich, die das Format ausprobieren, "kämpfen" sich engagiert durch etwaige technische Schwierigkeiten und werden so gut wie immer mit einer großen zustimmenden Resonanz ihrer Bewohner*innen belohnt. Digitale Museumsführungen werden in diesen Häusern zu regelmässigen Angeboten. In der Folge nahm die Nachfrage nach neuen Themen, Künstler*innen, Epochen zu. Entsprechend haben wir unser Angebot stark ausgeweitet. Beispiele für die Resonanz und die guten Erfahrungen von Seniorenhäusern finden Sie auf unserer Website. Sie sind auch hier im Newsletter verlinkt.

  • Was unseren neuen "Guide Inklusion" angeht: 3 der Fortbildungen im Herbst (Digital / Psychisch / Demenz) sind für die Qualifizierung anrechenbar!

Herzlich grüßt Sie aus Köln
Jochen Schmauck-Langer
 
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(de)mentia+art - Newsletter 3/2023

Liebe Leserinnen und Leser,

es hat wieder einmal lange gedauert, bis der neue Newsletter da ist. Der Hauptgrund ist wohl, dass ich mich mit dem Entree so schwer tue, obwohl es keine gewichtigen Gründe dafür gibt: Das NRW-Projekt zu digitalen Museumsführungen kennen Sie schon: Die Pflegeeinrichtungen im ländlichen Bereich sind jetzt ausgewählt und die beiden Basis-Schulungen festgelegt. Im Moment bemühen wir uns um regionale Museen als mögliche Tandempartner. Parallel lief die 3.(!) digitale Schulung für die Cellitinnen-Häuser, die in kultureller Teilhabe vielfach schon "Leuchttürme" sind und jetzt auf ihre digitalen Probeführungen für Menschen mit Demenz warten. Beteiligt sind wir auch an dem Inklusionsprojekt "Tandemführungen im Kolumba Kunstmuseum", mit Künstlern aus dem angesehenen KAT 18. Dort leben und arbeiten Künstler*innen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen und Assistenzbedarf. Nach zahlreichen Vorbereitungstreffen habe ich - als einer der beteiligten Guides - mit Filip-Mijo nun einen kompetenten Tandempartner für eher ungewöhnliche Rundgänge durch die Jahresausstellung des Museums - bei denen ungewiss ist, wer von uns Tandempartnern gerade auf dem "Spielbein" und wer auf dem "Standbein" steht. Daneben die tägliche und wöchentliche "Routine": eine Führung für Menschen mit Demenz zum Impressionismus im Museum Wallraf, eine Führung für Schüler*innen mit psychischen Beeinträchtigungenaus Kinderuniklinik und angeschlossener JCW-Schule zur Pop Art im Museum Ludwig. Obendrauf eine digitale Führung zum Goldenen Zeitalter der Malerei mit Digitalisaten aus dem Museum Wallraf für Menschen mit Demenz in der Familie, im Kontext eines Artikels von mir in der "Alzheimer Info". In Köln selbst soll es eine Neukonzeption unseres Outreach-Formats geben, für das neu entstehende Kölnische Stadtmuseum und den Museumsdienst Köln. Mit der Führung "Die Heinzelmännchen kommen zu Besuch - Das Alte Köln erleben" soll das vor der Pandemie sehr beliebte Format für Pflegeeinrichtungen wieder buchtbar werden. Mit neuen und größeren Abbildungen, neuen musikalischen Akzenten (nein, ich singe nicht selbst!), neuer Logistik und rhetorisch stolperfrei. All das ist sinnvoll zu kuratieren... Sonst noch etwas, was zur Ausrede taugt...? Vielleicht die Zusammenfassung unserer Fortbildungen für den Inklusionsbereich  zu einem zertifizierten Guide für die wichtigsten Bereiche und Zielgruppen kultureller Teilhabe...? Vielleicht die Vorbereitung für die nächste mehrtägige Schulung zur Kulturbegleitung für Menschen mit Demenz in Klagenfurt für das Land Kärnten. (Wobei die Deutsche Bundesbahn die gültige Buchung/Verbindung zweimal wegen neuer Bauarbeiten gekanzelt hat...)
Also, meine Damen und Herren, Sie sehen, warum mir die Konzentration auf ein sinnvolles Entree zum Newsletter wirklich schwer fällt.

Schöne Ostertage, herzlich aus Köln
Jochen Schmauck-Langer
 
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(de)mentia+art :: Newsletter 01/2023

Liebe Leserinnen und Leser,

die Welt ist in Bewegung. Vieles von dem, woran wir uns gewöhnt haben, verändert sich. Gerade Menschen mit Beeinträchtigungen drohen dabei durch die Maschen zu fallen. Denn um ihrem Wunsch nach Teilhabe gerecht zu werden, bedarf es oftmals besonderer Anstrengungen. Das gilt auch für die Kulturangebote, die ein Highlight im Alltag sein können. In vielen Städten stellt sich zurzeit die Frage, ob sie noch möglich sind. In Köln wird das WDR Sinfonieorchester die sehr beliebten Kammerkonzerte für Menschen mit Demenz nach über 30 Konzerten in den letzten 10 Jahren nicht mehr anbieten. Und die Museen sehen große Kostensteigerungen auf sich zukommen, die auch den Inklusionsbereich betreffen können. Werden also Menschen mit Demenz oder mit psychischen Erkrankungen in den nächsten Jahren noch durch den "Impressionismus" im Museum Wallraf oder durch die "Klassische Moderne" im Museum Ludwig ziehen, um mit ihren Wahrnehmungen  Kunstwerke zu entdecken und vielleicht auch ein Stück weit sich selbst? Kulturelle Teilhabe ist eine gesellschaftliche Willensbekundung und letztlich eine politische Entscheidung, gerade auch was die Inklusion angeht. Darauf hoffen wir und wir freuen uns auf Sie!

Herzlich aus Köln
Jochen Schmauck-Langer
 
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Zum aktuellen Newsletter 01_2023: H i e r

(de)mentia+art :: Newsletter Oktober 2022

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

"Darüber reden hilft!" - Aber was soll das heißen...? (de)mentia+art versucht mit seinen Angeboten einer Spanne von Besuchern gerecht zu werden, die von Schülern mit psychischen Beeinträchtigungen bis zu hochbetagten Menschen mit dementiellen Veränderungen reicht. Das ist in diesen vielfach bedrückenden Zeiten gerade in den sensiblen Bereichen Kultur und Pflege/Betreuung nicht immer leicht. Was können wir also tun? Vielleicht hilft eine schon alte Erfahrung ein Stück weiter: "Darüber reden hilft!" - Wer zu uns in die Museen kommt und an einer Führung teilnimmt, hat immer die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. Von Anfang an bis zum Schluss. Es gibt keine Bildungsvoraussetzungen, kein Falsch. Aber natürlich gibt es unterschiedliche Wahrnehmungen und jede wird gewertschätzt, jede kann die Gruppe, die sich vor einem Bild oder Objekt versammelt hat, ein Stück weiterbringen. Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen erleben sich und ihre Beiträge zu ganz unterschiedlichen Kontexten als wichtig und bedeutsam. Das aktiviert Ressourcen, kommt manchem angeschlagenen Selbstwertgefühl zugute. An öffentlichen Orten, die mit ihrem Reichtum an unterschiedlichster Kunst vor allem eines nicht sind: Alltag. Menschen sollen sich ungeachtet der Zeiten selbst erleben und bei unseren Führungen - auch dadurch - eine schöne Zeit haben.

Wir freuen uns auf Sie!

Bleiben Sie gesund!

Herzlich aus Köln
Jochen Schmauck-Langer
 
PS: Wenn Sie Ihren Besuchern oder Bewohnern auch solche Führungen ermöglichen wollen, fragen Sie bitte nach unseren teilhabeorientierten Fortbildungen für Kultur- oder Pflegeeinrichtungen.

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Zum aktuellen Newsletter 05_2022: H i e r

Newsletter 03_2022

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ist für Sie in den Bereichen Kultur und Pflege/Betreuung die Pandemie vorbei? - Für uns bei (de)mentia+art ist sie es jedenfalls nicht. Mit unseren Angeboten zu kultureller Teilhabe sind wir nach wie vor konfrontiert mit Absagen oder Stornierungen von Museumsführungen. Selbst was digitale Formate angeht! Auch die beliebten Kammerkonzerte sind noch nicht möglich.

Weiterlesen: Newsletter 03_2022

Newsletter 01_2022

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

"Geht nicht!"...? - Die Pandemie, die tristen Mühen, hält Sie von kultureller Teilhabe ab? Oder es ist die weite Entfernung zum Museum? Die körperlichen Beschwerden, die Ihre Bewohner*innen ans Haus binden? Die Kosten für Transport und qualifizierte Begleitung, die Mühen von Organisation und Logistik...?
Im ersten Newsletter dieses Jahres lassen wir Möglichkeiten aufscheinen, was mit unseren digitalen Formaten trotzalledem möglich ist: "Geht nicht!" gibt's nicht. Und machen bedeutet vor allem: Etwas Neues, Schönes ausprobieren! 

Weiterlesen: Newsletter 01_2022

Newsletter 02_2022

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

"... Den Rahmen zu schaffen, in dem jede und jeder sich äußern kann, ohne die Werke aus den Augen zu verlieren, gelingt wie nebenbei. Eine schöne Atmosphäre, die ruhiges Nachdenken und Nachspüren zum Sichtbaren ermöglicht..." (E.L., 17.02.)

Zu finden ist die Bewertung auf Calaios, dem neuen Portal für digitale Museumsführungen. Dort verbindet man Menschen, die ihre Freude an Kunst und Kultur miteinander teilen wollen - im ganzen deutschsprachigen Bereich. Das gilt auch für Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen. Eine junge Frau aus Oberbayern etwa unterhält sich mit einem Mann aus Dresden über ein altes Foto. Es zeigt einen jungen Mann, vermutlich ein Bergmann.

Weiterlesen: Newsletter 02_2022

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