26.09. / 25.10.23 Schulung Clarenbachwerk, Köln: Digitale Museumsführungen für Menschen mit + ohne Demenz


[Foto: Caritas Altenzentrum St. Bruno
Abb.: Huybrecht Beuckeleer, Madonna und Kind, 1563,
Wallraf Museum, Köln (Rheinisches Bildarchiv)]

Menschen mit Demenz leben überall im deutschsprachigen Bereich. Für viele sind Museen nur schwer oder gar nicht zu erreichen. Dies gilt sodann auch für viele Pflegeeinrichtungen, Tagespflegen, Demenzcafés u. a. In Reaktion auf die Erfahrungen mit Pandemie, Isolation und Vereinsamung hat (de)mentia+art ein digitales, ortsunabhängiges Vermittlungsformat entwickelt, das eine wertschätzende und interaktive Teilhabe für Menschen mit Demenz ermöglicht und ihre Ressourcen anspricht.

Kulturelle Teilhabe ermöglichen

Modul 1: 26.09.2023 l Technische Voraussetzungen

a) Technisches Setting in der Pflegeeinrichtung;
b) Raumsituation in Pflegeeinrichtungen; Anordnung der Sitzplätze etc.


Nach dem ersten Teil der Schulung bieten wir individuelle Termine für die 5 Seniorenhäuser und Pflegeeinrichtungen des Clarenbachwerks an, um das technische Setting sicherzustellen und zu optimieren.


Modul 2: 25.10.2023 l Die digitale Museumsführung (Ablauf/Besonderheiten)

a) Besonderheiten der Objektauswahl
b) kommunikative und visuelle Orientierung für Menschen mit Demenz
c) gemeinsames Entdecken ermöglichen: die Rolle einer Ressourcen-aktivierenden, teilhabeorientierten Kommunikation

Projektaufgabe: > Umsetzung von zwei digitalen Museumsführungen im eigenen Seniorenhaus oder Pflegeeinrichtung

Sie erhalten ein digitales Handout und eine Teilnahmebescheinigung.



Ort (als interaktiv gestaltete digitale Schulung): Köln

Zeit: 10:00 - 13:00 Uhr
Termine: 26.09. / 25.10.2023  Zwischen den beiden Schulungsterminen: individuelle Termine für das technische Setting in den 5 teilnehmenden Pflegeeinrichtungen
Zielgruppe  Mitarbeiter*innen in Pflege und sozial-kultureller Betreuung von Menschen mit Demenz, ehrenamtlich Tätige (bevorzugt mit einer Qualifizierung zur Kulturbegleitung). Je Seniorenhaus mindestens 2 Teilnehmende.

Erfahrungsaustausch
Zu der Praxisaufgabe (2 digitale Führungen) findet nach etwa 4 Monaten ein Erfahrungsaustausch statt: Was hat geklappt? Wo lagen die Schwierigkeiten? Was könnte man besser machen? Welche Möglichkeiten bieten sich darüber hinaus für das Format?
Zugang: Einige Tage vor der Schulung erhalten Sie einen Zugangslink.

Referent
Jochen Schmauck-Langer ist Geschäftsführer von (de)mentia+art. Geisteswissenschaftliches Studium. Autor, zertifizierter Kulturgeragoge und Kunstbegleiter für Menschen mit und ohne kognitive oder psychische Erkrankungen. Qualifikation zur Alltagsbegleitung von Menschen mit Demenz.

Mehr Infos: Jochen Schmauck-Langer :: schmauck.langer(at)live.de :: 0157 88345881

Ein Video zeigt das Format und den Ablauf einer Führung im Seniorenhaus der Cellitinnen St. Josef, in Meckenheim: H i e r



Technische Voraussetzungen für Gruppen in stationärer oder ambulanter Pflegeeinrichtung:

> (WICHTIG: Dies sollte in den teilnehmenden Pflegeeinrichtungen bis zur Schulung vorhanden sein)

Stabile Internetverbindung, Großbildschirm oder Beamer mit Leinwand, Notebook mit Webcam, HDMI-Kabel, zusätzliche mobile Webcam  und Mikrofon auf einem leichten Fotostativ (ausziehbar auf etwa 1 Meter), ein USB-Verlängerungskabel von 2 bis 3 Metern, ggfs. ein zusätzlicher Lautsprecher (kabelgebunden oder Bluetooth)



      

30.10. + 20.11.23 Fortbildung Bayern: Digitale Museumsführungen für Menschen mit Demenz in Pflegeeinrichtungen im ländlichen Bereich

"Für mich war es wie eine Offenbarung...!" (Eine Bewohnerin des Seniorenhauses St. Josef in Meckenheim, Voreifel, zu einer digitalen Museumsführung.)

Menschen mit Demenz leben überall im deutschsprachigen Bereich, auch im Freistaat Bayern. Für viele sind Museen nur schwer oder gar nicht zu erreichen. Dies gilt sodann auch für viele Pflegeeinrichtungen, Tagespflegen, Demenzcafés... In Reaktion auf die Erfahrungen mit Pandemie, Isolation und Vereinsamung hat (de)mentia+art ein digitales, ortsunabhängiges Vermittlungsformat entwickelt, das eine wertschätzende und interaktive Teilhabe für Menschen mit Demenz ermöglicht und ihre Ressourcen anspricht. Das Format wurde während der Pandemie vom Bundesfamilienministerium gefördert. In diesem Jahr wurde es erfolgreich mit einem Projekt für das Land NRW auf ländliche Räume fokussiert.

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Weiterlesen: 30.10. + 20.11.23 Fortbildung Bayern: Digitale Museumsführungen für Menschen mit Demenz in...

Digital durchs Kunstmuseum - Die Begegnungsstätte "Alt und Jung" in Erkrath entdeckt kulturelle Teilhabe neu


[Veranstaltungsraum in der Johanniter-Begegnungsstätte Alt und Jung, Erkrath]

"Digital durchs Kunstmuseum - Interesse an Malerei, aber nicht mehr fit genug, um sich in die ohnehin meist überlaufenen größeren Museen
aufzumachen? In der Johanniter-Begegnungsstätte wurden jetzt digitale Wege zur Kunst erprobt." -
Cordula Hupfer von der Rheinischen Post/Bergisches Land war dabei vor Ort anwesend und hat über ihre Eindrücke bei der digitalen Führung für Menschen mit und ohne Demenz einen anschaulichen Artikel geschrieben. Er ist unten nachzulesen. (Zwei weitere Artikel der Journalistin sind in NRZ Düsseldorf und in der Westdeutschen Zeitung/Regionalausgabe erschienen.)

 

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Kulturtermine Köln l analog + digital Herbst 2023

  • (de)mentia+art hat in den letzten Monaten sein digitales Programm von Führungen für Menschen mit + ohne kognitive oder psychische Beeinträchtigungen stark ausgeweitet. Mehr Infos: Kunst aus den großen Sammlungen der Welt


MUSEUMSFÜHRUNGEN im Wallraf, Ludwig, Kolumba, Schnütgen und Stadtmuseum

In unseren Führungen bieten wir eine Schöne Zeit bei besonderen Begegnungen mit Kunst. Auch ohne kunsthistorische Voraussetzungen sind sie intensiv, denn wir ermutigen dazu, eigene Wahrnehmungen einzubringen und zu äußern. Stets entdecken die Teilnehmer*innen die Kunstwerke gemeinsam. Auch digital.
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Wenn Sie eine Museumsführung planen für Menschen mit oder ohne kognitive (Demenz) oder psychische Beeinträchtigungen, vereinbaren wir gerne einen Wunschtermin mit Ihnen. Neben unseren Führungen in den Kölner Museen bieten wir auch ortsunabhängige digitale Führungen an, die im ganzen deutschsprachigen Bereich empfangen werden können. In diesem Fall sind wir gerne bei den technischen Voraussetzungen behilflich. > Für alle Museumsführungen ist es notwendig sich vorher anzumelden!

KONTAKT:  Jochen Schmauck-Langer: schmauck.langer(at)live.de  //  0157 88345881



MUSEUMSFÜHRUNGEN für Menschen mit kognitiven (Demenz) oder psychischen Beeinträchtigungen - analog oder digital

Wallraf-Richartz-Museum
Mittelalter, Goldenes Zeitalter der Malerei, Impressionismus – Highlights aus den Sammlungen

Das Museum besitzt eine der wichtigsten Sammlungen mittelalterlicher Malerei weltweit. Stefan Lochners populäre „Muttergottes in der Rosenlaube“ ist ihr Höhepunkt. Weitere Highlights sind die Malerei des Barock mit Gemälden von Rubens und Rembrandt, sowie die umfangreichste Sammlung impressionistischer und neoimpressionistischer Kunst in Deutschland.
Wir treffen auf den melancholischen Blick einer jungen Frau, die uns entgegenschaut... Ein alter Mann, der über seine Einnahmen Buch führt - oder über sein Leben. Und mit Blick auf die nächste Spargelsaison: Ist Manets Spargel wirklich tagesfrisch gemalt? Die wunderbare „Rasenbleiche“, die uns zu Besuch einlädt – und wie Liebermann auf die Pariser Kritik daran reagierte... In vielen der Werke begegnen uns nicht nur leuchtende Farbpigmente, sondern auch vertraute Gefühle und Erfahrungen unserer Existenz, die wir gemeinsam entdecken wollen.

TERMINE: 10.30 Uhr oder 15 Uhr oder nach Absprache
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Museum Ludwig
Klassische Moderne, Pop Art und Gegenwartskunst - Highlights aus den Sammlungen

Die um­fan­greich­ste Pop-Art-Kollek­tion Eu­ro­pas, die dritt­größte Pi­cas­so-Samm­lung der Welt, eine der be­deu­tend­sten Samm­lun­gen zur klassischen Moderne: Das Mu­se­um Lud­wig be­sitzt heute eine der wichtig­sten Samm­lun­gen von Kunst des 20. und 21. Jahrhun­derts weltweit.
In vielen der Werke begegnet uns Kunst in neuen Farben und Formen. Wir werden vor die Entscheidung gestellt zwischen „Hauptweg und Nebenwegen“, ein trauriger Harlekin hat die Hände untätig in den Schoss gelegt, ein Mann und eine Frau wirken einsam und allein und werden doch nur durch das Schaufenster eines Cafés getrennt, und eine junge Frau überlegt, warum man sie versetzt hat und wie sie jetzt reagieren soll. -
Damit verbunden sind jedoch stets auch vertraute Gefühle und Erfahrungen unserer Existenz, die wir gemeinsam, ohne kunsthistorische Voraussetzungen entdecken wollen.

TERMINE: 10.30 Uhr oder 15 Uhr oder nach Absprache 
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Museum Schnütgen
Seifenblasen und Haute Couture – Highlights aus den Sammlungen

Zu Beginn der Führung stellen wir (auch digital) dieses besondere Museum vor und lassen die Aura der romanischen Cäcilienkirche, des größten Ausstellungsraums, auf uns wirken. Danach entdecken wir gemeinsam einige ausgewählte Kunstwerke, wie stets ohne Vorkenntnisse, nur auf der Basis dessen, was für alle zu sehen ist. In den sakralen Sammlungen begegnen wir vertrauten Gefühlen und Erfahrungen unserer Existenz: Ein Mann, dem als König gehuldigt wird, obwohl er nur auf einem Esel reitet. Eine zutiefst trauernde und doch ungebeugte Maria unter dem Kreuz. Ein kraftvoller Joseph, der liebevoll auf das spielende Jesuskind schaut. Und die Lichtdurchflutete Anbetung der Heiligen 3 Könige: auf einem mehrteiligen Kirchenfenster.

TERMINE: 10.30 Uhr oder 15 Uhr oder nach Absprache

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Kölnisches Stadtmuseum Das Alte Köln erleben – Highlights aus den Sammlungen 

Im Köln „wie es einmal war“ begegnen wir den Heinzelmännchen. Wir nähern uns aber auch dem historischen Alter Markt und nehmen eine Arbeiterwohnküche mit den Lebensbedingungen vor 100 Jahren in den Blick. Auch der Rhein, die Lebensader Kölns, kommt nicht zu kurz. Wir besuchen auf einem Dampfer das Siebengebirge und erleben die „Rheinromantik“ in einer lauen Sommernacht, bei der die Waldmeisterbowle nicht fehlen darf. Mit musikalischen Akzenten.

 TERMINE 10.30 Uhr oder 15 Uhr oder nach Absprache

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[Merlin Bauer, »Liebe Deine Stadt I« 2005 (Sammlung
RheinEnergie © VG Bild-Kunst)]

Kolumba – Kunstmuseum

Für viele Besucher*innen ist es das schönste aber auch eigenwilligste Museum der Stadt. 2013 wurde es zum Museum des Jahres gewählt. Sakrale und moderne Kunst werden im jährlichen Wechsel zu bestimmten Themen gegenübergestellt und ermöglichen dadurch neue Wahrnehmungen und Deutungen - auch für Menschen mit kognitiven (Demenz) oder psychischen Beeinträchtigungen. Neben dem Besuch des Museums vor Ort haben Sie nun auch die Möglichkeit, das Kolumba digital zu besuchen.

Ort und Subjekt - »Dafür sorgen, dass hier zu sein genügt«

Was machen Orte aus uns? Wie erinnern wir uns an sie? Wie gehen wir mit Orten um, die wir nicht erreichen können? Kolumba selbst war immer so ein Ort. Das Museum legt seine 2000jährige Baugeschichte sichtbar dar. Die Erfahrung, einen Ort verlassen zu müssen, gehört zur existentiellen Erfahrung von Millionen von Menschen, auch in der Gegenwart. Auch unsere Kultur wurde dadurch vielstimmig, ein Zusammentreffen vieler kollektiver Gedächtnisse. Welche Erfahrungen und Erzählungen sind damit verbunden?
> Gruppen von Menschen mit Demenz begrüßen wir zu Beginn im eleganten Lesezimmer mit einer Tasse Tee oder Kaffee und etwas Gebäck! 

Mehr Infos: H i e r

TERMINE: 10.30 Uhr oder 15 Uhr oder nach Absprache

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> Highlights aus den Ausstellungen der letzten Jahre (nur digital):   H i e r

Auch zu Beginn der digitalen Führung stellen wir dieses besondere Museum in einigen anschaulichen Bildern zur Architektur vor, die mehrfach ausgezeichnet wurde und bekommen einen Eindruck für die Gestaltung. Danach haben wir einige besonders schöne Beispiele aus der Sammlung des Kolumba zusammengetragen und digital aufbereitet, um gute visuelle Bedingungen zu ermöglichen. Wir wollen sie gemeinsam entdecken.

Termine 10.30 Uhr oder 15 Uhr oder nach Absprache

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MEHR INFOS

Sie wollen die neuen digitalen Angebote ausprobieren? Eine kurze Handreichung zum Ablauf und den technischen Voraussetzungen: H i e r

Anmeldung und weitere Fragen: 0157 88345881 ll  schmauck.langer(at)live.de  ll  www.dementia-und-art.de

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Bildrechte:
Leibl, Mädchen am Fenster, Wallraf-Richartz-Museum // © rba_c008646
Paul Klee, Hauptweg und Nebenwege, Museum Ludwig // © rba d039386_01
Trauernde Muttergottes | Museum Schnütgen // © rba_c000438 //
Schneidersfrau vom Heinzelmännchenbrunnen, Kölnisches Stadtmusem // © RBA L 14 846/10
Foto: // © Kolumba Museum, Ausgrabung_02_Landwehr jpg
Foto: // © Kolumba Museum, K 1013 04 Geisselbrunn Schnepf

 

Aller Anfang ist schwer... Digitale Museumsführungen im Seniorenhaus Hermann-Josef-Lascheid. Ein Erfahrungsbericht


[Bildschirmfoto: Jacob Cuyp, Kinder mit einem Lamm, Wallraf Museum]

Aller Anfang ist schwer… Digitale Museumsführungen im Seniorenhaus der Cellitinnen in Troisdorf: Hermann-Josef-Lascheid. Ein Erfahrungsbericht.

Der Verbund der Cellitinnen-Seniorenhäuser hat schon vor Jahren in einer Rahmenvereinbarung mit (de)mentia+art das Thema „Kulturelle Teilhabe für Menschen mit + ohne Demenz“ zu einem wichtigen Teil von Angeboten werden lassen, die die Lebensqualität von Bewohner*innen erhöhen. Die Qualität der Umsetzung wurde dabei durch viele Schulungen für den Bereich Betreuung in den einzelnen Häusern gesichert. So war man auch offen für neue Möglichkeiten und Formate. Der Blick von Osseline Fenner, die in der Sozial-kulturellen Betreuung arbeitet, richtet sich auf diese Entwicklung. Vor allem aber schildert sie die Einführung des digitalen Formats von (de)mentia+art für ihr Haus – und verschweigt dabei auch die Schwierigkeiten nicht…
Der anschauliche Bericht von Frau Fenner ist unten als PDF angehängt.

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06. - 07.11.2023 Fortbildung l Limburg/Dietz l Kulturbegleitung für Menschen mit Demenz

[Foto: Roland Meinecke]

Seit einigen Jahren gibt es immer mehr Angebote von Museen und Konzerthäusern für Menschen mit Demenz. Zugleich wollen auch immer mehr Betroffene, Angehörige sowie Pflege- und Betreuungseinrichtungen diese Angebote nutzen. Dies gilt auch - zum wiederholten Male! - in der alten Domstadt Limburg und ihrer Region, die nicht nur den weltberühmten Dom, sondern auch ein sehr schönes Dommuseum hat.

Welche Kulturangebote kommen hier in Frage und was ist dabei zu beachten? Welche inneren und äußeren Barrieren müssen berücksichtigt werden? Die Fortbildung vermittelt, wie Hindernisse ganz praktisch überwunden werden können und eine Kulturbegleitung von Menschen mit Demenz kenntnisreich und wertschätzend möglich ist. Der Praxisteil in einem Museum setzt das Erfahrene beispielhaft um.

  • Warum kulturelle Teilhabe?
    Demografie, rechtlicher Rahmen, Inklusion, Emotionen
  • Wo soll kulturelle Teilhabe stattfinden?
    Museen, Konzerthäuser ... Hemmnisse und wie sie überwunden werden
  • Wer soll teilnehmen?
    Menschen mit Demenz: Krankheitsbild, Gedächtnis, Kommunikation
  • Wie geht das Ganze?
    Innere und äußere Barrieren, Gelingensbedingungen, Nachhaltigkeit
    Schwerpunkt: Teilhabeorientierte Vermittlung für Menschen mit Demenz

Die Teilnehmenden erhalten am Ende der Fortbildung eine Praxisaufgabe, bei der sie ihre neuen Kenntnisse anwenden sollen. Nach etwa 6 Monaten folgt ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch. Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung und ein digitales Handout.


> Die Schulung wird Ihnen als Teil der Guide Inklusion-Qualifizierung angerechnet.


Termin: 06. - 07.11.2023 l 10 - 17 Uhr l

Ort: Seniorenzentrum Schönblick, Dietz
Praxisort: Dommuseum Limburg
Zielgruppe: Pflege / Betreuung (Sozialer Dienst, Alltagsbegleiter*innen, ehrenamtlich Tätige) und Kultur (Museen, Musikeinrichtungen).
Referent: Jochen Schmauck-Langer
Geschäftsführer von (de)mentia+art, Kulturgeragoge, Kunstbegleiter für Menschen mit und ohne kognitive oder psyschische Erkrankungen, Qualifikation zur Alltagsbegleitung von Menschen mit Demenz; Mitgliedschaften: BV Museumspädagogik; BV Kunst- und Kulturgeragogik sowie der AG „Kulturelle Teilhabe“ der NRW-Regionalbüros Alter, Pflege, Demenz

Infos: unter www.dementia-und-art.de

Anmeldung: Die Fortbildung findet im Rahmen einer Mitarbeiter*innen-Qualifizierung der Seniorenhäuser Limburg/Dietz statt. Bitte informieren Sie sich über die Möglichkeit, daran teilzunehmen: Kontakt: Carina Viehmann / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 


 

                               

NEU Kunst aus den großen Sammlungen der Welt - digital + interaktiv für Menschen mit oder ohne kognitive oder psychische Beeinträchtigungen

(de)mentia+art hat in den letzten Monaten sein digitales Programm von Führungen für den Inklusionsbereich stark ausgeweitet. Der Grund dafür ist die deutlich gestiegene Nachfrage nach digitalen Führungen für Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen. Gerade auch in Pflege- und Betreuungseinrichtungen im ländlichen oder kleinstädtischen Bereich. Dort, wo das nächste Museum nicht gleich um die Ecke liegt, stellen  die neuen Möglichkeiten kultureller Teilhabe eine Bereicherung des Angebotes und nicht zuletzt auch der Lebensqualität dar. Unsere Programme sind vielfach erprobt, technisch und inhaltlich ausgereift - und natürlich unterhaltsam! Probieren Sie es aus! Wir zeigen Ihnen, wie es geht!

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Das digitale Format ist gelandet! - "Berühmte Maler zu Gast im Altenzentrum"

Das digitale Format von Museumsführungen für Menschen mit und ohne Demenz sollte im ländlichen und kleinstädtischen Bereich in einigen ambulanten oder stationären Pflegeeinrichtungen eingeführt werden. Das Ziel waren kleine digitale "Leuchttürme", die auf diese Weise im Bergischen Land, am Niederrhein, im Übergang zum Westerwald und am Mittelrhein durch das NRW Förderprojekt mit "Kultur und Alter" von KUBIA als Projektgeber entstehen konnten. Wir sind jetzt auf der Ziellinie, in diesen Tagen finden die letzten von jeweils 2 Probeführungen statt. Wie das ganze Projekt - das individuelle Schulungen, Einweisungen und Begleitungen umfasst - sind auch diese für die beteiligten Häuser kostenlos.

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05.-07.12.2023 Graz/Steiermark: Fortbildung Museumsführungen für Erwachsene und Schüler*innen mit psychischen Beeinträchtigungen

[Paul Klee: Hauptweg und Nebenwege, 1929, Museum Ludwig]

Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen eine Stimme geben

Psychische Erkrankungen, emotionale und seelische Beeinträchtigungen haben in den letzten Jahren in allen Altersgruppen stark zugenommen. Das Projekt »Kunst für die Seele – Museum erleben« eröffnet Betroffenen seit 2015 einen neuen Zugang zu den eigenen Wahrnehmungen und zur Welt. Die Angebote finden als teilhabeorientierte Führungen in mehreren Kölner Museen sowohl für Gruppen von Erwachsenen als auch für Schüler*innen verschiedener Altersgruppen statt.

Weiterlesen: 05.-07.12.2023 Graz/Steiermark: Fortbildung Museumsführungen für Erwachsene und Schüler*innen mit...

dementia+art - Newsletter 4/2023

Liebe Leserinnen und Leser,

als (de)mentia+art 2020 im Auftrag des Bundesfamilienministeriums das interaktive digitale Format für Menschen mit Demenz entwickelte, war es - mitten in der Hochphase der Pandemie - ein zwar logisches aber auch fremdartiges Unterfangen. Demenz und Digitalität? Dazu kam, dass ich selbst die analogen Begegnungen mit Menschen mit Demenz und das zugehörige "Entdecken" von Kunst als ein emotional tief verankertes Recht auf Teilhabe ansehe. Seit Herbst letzten Jahres ist nun ein Wandel spürbar. Die Seniorenhäuser, etwa im ländlichen oder kleinstädtischen Bereich, die das Format ausprobieren, "kämpfen" sich engagiert durch etwaige technische Schwierigkeiten und werden so gut wie immer mit einer großen zustimmenden Resonanz ihrer Bewohner*innen belohnt. Digitale Museumsführungen werden in diesen Häusern zu regelmässigen Angeboten. In der Folge nahm die Nachfrage nach neuen Themen, Künstler*innen, Epochen zu. Entsprechend haben wir unser Angebot stark ausgeweitet. Beispiele für die Resonanz und die guten Erfahrungen von Seniorenhäusern finden Sie auf unserer Website. Sie sind auch hier im Newsletter verlinkt.

  • Was unseren neuen "Guide Inklusion" angeht: 3 der Fortbildungen im Herbst (Digital / Psychisch / Demenz) sind für die Qualifizierung anrechenbar!

Herzlich grüßt Sie aus Köln
Jochen Schmauck-Langer
 
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